Nemo aus der Schweiz gewann mit „The Code“ den 68. Eurovision Song Contest in Malmö, wobei er in seiner Freude die Trophäe zerbrach, sodass nur der Stumpf übrig blieb. Dies markierte den ersten ESC-Sieg der Schweiz seit Céline Dion 1988. Baby Lasagna aus Kroatien wurde mit „Rim Tim Tagi Dim“ Zweiter, und Alyona Alyona & Jerry Heil aus der Ukraine landeten mit „Teresa & Maria“ auf dem dritten Platz. Deutschland erreichte mit Isaak und „Always On The Run“ den zwölften Rang. Die Veranstaltung war von politischen Spannungen überschattet, einschließlich Diskussionen über einen möglichen Ausschluss Israels und Protesten, die das Motto „United By Music“ in Frage stellten. Die politische Lage führte sogar dazu, dass einige Länder ihre Punkteverleser zurückzogen. Der Sieg von Nemo überstrahlte fast die Spannungen und Konflikte des Events, während sein Sieg nicht nur als musikalischer Erfolg, sondern auch als symbolischer Moment für die Notwendigkeit von Veränderungen und Reparaturen innerhalb des ESC gesehen wurde.